On the Road und vor dem Mikro

Einblicke in die Welt des Schriftstellers Marc Bensch gefällig? Gibt's im September in Dresden, Berlin und im LIteraturhaus Stuttgart - natürlich inklusive Lesungen aus Die unverhoffte Genesung der Schildkröte. Und tollen Kolleginnen und Kollegen mit auf dem Podium.

Als diese Website in dieser Form noch nicht existierte, fanden Besucher auf buchbensch.de einen etwas aus der Zeit gefallenen Wordpress-Blog und im Mai 2018 einen Erfahrungsbericht. Jenen von meiner ersten Reise in die Niederlausitz.

Ich musste mich erst verlieben, um Cottbus zu sehen. Cottbus ist ein Drehkreuz und nicht weit hinter dem Drehkreuz beginnt ein Teil Brandenburgs, der – so schrieb ich damals – „so jwd [liegt], dass sich selbst mobile Daten kaum hintrauen".

Natürlich ohne zu wissen, was sie verpassen.

Auf den ersten Besuch folgten weitere und ich bin gern zurückgekehrt. Weil ich mich wohl und aufgehoben fühle in S. alter Heimat. Im September sind wir wieder dort - und verbinden unsere Reise mit weiteren Stationen. Und mit Lesungen.

Dresden, 4.9., 19 Uhr (Shakespeares Enkel)

Ein Laden für die Indies" schrieb das Börsenblatt des Deutschen Buchhandels vor einem Jahr zur Eröffnung von Shakespeares Enkel, der Verlagsbuchhandlung unabhängiger Verlage. In der Weimarischen Straße 7 ist ein kleiner, feiner Laden entstanden - und scheint sich etabliert zu haben.

Das freut mich, weil ich dort an diesem Mittwochabend erstmals aus Die unverhoffte Genesung der Schildkröte lesen werde. Was auch passt. Denn die Mitinitiatorin von Shakespeares Enkel, Katharina Salomo, sagte augenzwinkernd, man wolle „in der Tradition eines der wichtigsten Dichter der Weltliteratur Spuren bei den Leserinnen und Lesern hinterlassen".

Und das will ich auch.

Berlin, 9.9., 20 Uhr (Periplaneta)

Beim Blick auf das (auch oben zu bewundernde) Veranstaltungsfoto für die Doppellesung im Periplaneta Literaturcafé schrieb Christine B., ihres Zeichens Polizeireporterin bei der Stuttgarter Zeitung (und weder verwandt noch verschwägert mit der Polizeireporterin in meinem Roman): „Frisurenzwillinge lesen".

Ein Besuch in der Bornholmer Str.81a an diesem Montagabend lohnt sich aber nicht nur, weil man die Haarpracht von Stefanie Schleemilch und mir bewundern kann, sondern auch wegen unserer Romane. In ihrem namens Morgengrauen geht es ähnlich wie in meinem um die Suche nach der Wahrheit in der Fiktion.

Stuttgart, 12.9., 19.30 Uhr (Literaturhaus)

Zugegeben, Stuttgart liegt von Brandenburg etwas weiter weg als Dresden und Berlin. Und streng genommen ist eine Reise ja beendet, wenn man von ihr zurückgekehrt ist. Dieser Termin gehört dennoch in die Liste der Stationen dieser Minitour.

Weil er mich ins Literaturhaus Stuttgart führt.

Gemeinsam mit Silvia Dittinger und Michele Lo Chiatto stelle ich mir die Frage „Soll ich es wirklich tun?“, bzw. in meinem Fall: Warum habe ich es getan? Es geht ums Schreiben und Veröffentlichen des Debütromans.

Silvia Dittinger steht ziemlich am Anfang dieses Prozesses, Michele Lo Chiatto wird sein Manuskript in naher Zukunft beenden.Im Gespräch mit der Moderatorin Elena Oehrlich  berichten wir von unseren Erfahrungen, Erfolgserlebnissen und Niederschlägen.

Und so viel ist sicher: Es wird ein spannender und unterhaltsamer Abend.

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